Thomas Christian David
Thomas Christian David (22 December 1925 – 19 January 2006) was an Austrian composer, conductor, choral conductor, and flutist.[1] David was born in Wels, Upper Austria in 1925. He moved to Germany in 1934 at the age of nine with his father, composer Johann Nepomuk David, and mother. Thomas's younger brother, Lukas David, (born 1934) later became a violinist. In 1967, at the age of forty-two, he married (Persian: منصوره قصری), a Persian Opera singer and they moved to Iran. David was the chief conductor of the orchestra of the National Iranian Television NITV, and also taught at the University of Tehran for seven years until 1973. He had an enormous and invaluable role in the growth and development of the Classical music in Iran. He conducted numerous masterpieces in different venues in Iran from late 1960s to late 1990s.
Life[]
David studied at the St. Thomas School in Leipzig, and was a member of the Thomanerchor. He then studied at the Leipzig Conservatory and at the Mozarteum in Salzburg. In 1948, he moved to Stuttgart and studied musicology studies in Tübingen. He taught at the Mozarteum, from 1945 to 1948. Additionally, he was the head of the South German Madrigal choir and vocal coach at the Stuttgart Opera between 1948 and 1957. Starting in 1957, he taught at the University of Music and Performing Arts Vienna. In 1960, he led the Chamber Choir in Vienna.
In 1967, at the age of forty-two, he married Mansooreh (Behjat) Ghasri, a famous Persian opera singer after they worked together on Atossa opera. After their marriage, they moved to Iran. David was the chief conductor of the orchestra of the National Iranian Television NITV and also taught at University of Tehran for seven years until 1973. From 1974 to 1988, he was professor of music theory and composition at the Vienna Academy of Music. From 1980 to 1995, he was principal conductor of the Deutsches Symphonie-Orchester, Berlin. Between 1986 and 1988, he was the president of the Austrian Composers' Association. In 1992, he was the artistic director at the Cairo Opera House.
Thomas Christian David had an enormous and invaluable role in the growth and development of classical music in Iran. He conducted numerous masterpieces in different venues in Iran from late 1960s to late 1990s. While they were in Iran, Mansooreh taught singing. Mansooreh died a couple of months before Thomas in 2005, in Vienna, due to cancer. Thomas Christian David died at age 80, in 2006 in Vienna.[2] He was buried at the Vienna Central Cemetery.
Recorded Works[]
List of Thomas Christian David's works:
Some recorded works of Thomas Christian David:
- Parts of the Carmen Suite, arranged by David, conducted by Leon Gregorian
- Bijan Manijeh composed by Hossein Dehlavi
- Ranginkamoon composed by Samin Baghtcheban
- Aziz Joon composed by David performed by The Verdehr Trio
Video of Atossa Opera by Thomas Christian David with Persian libretto, performed at Rudaki Hall, Tehran, 1967
On-sale records of Thomas Christian David:
Awards[]
State Prize for Music, 1961, Austrian Federal Ministry for Education, Arts and Culture[3]
Culture Prize of Upper Austria for music, 1979
Austrian Cross of Honor for Science and Art, First Class, 1981
Literature[]
Sussan Khalladeh: Thomas Christian David, Conductor and Composer, Biography; Brandstätter Verlag, Vienna 2005, ISBN 3-902510-24-2.[4]
The catalog of the German National Library Biography of Thomas Christian David on musicaustria.
Flyer for his 70th birthday celebration, Vienna 1995.
His words[]
Here is what Thomas wrote about his life in 1988. It was never translated into English:
"Es geht darum, aus der Fülle banaler Begebenheiten meines Lebens etwas herauszufiltern, das vielleicht Interesse finden könnte und das ich darum hier erwähnen möchte.
1984 hat für mein Schicksal zwei Jubiläen gebracht, die für den ersten Abschnitt meines Lebens wichtig und entscheidend wurden. 50 Jahre (1934) sind es her, daß ich als Kind mit meinen Eltern nach Deutschland kam und 40 Jahre (1944) sind vergangen, daß sich dieses Kapitel abschloß mit dem Beginn meiner Zeit in der Kriegsgefangenschaft. Die dazwischenliegenden Jahre haben gewiß aus mir einen Musiker gemacht. Das Mitsingen im Leipziger Thomanerchor, die Zeit meiner Aushilfstätigkeit als Flötist in manchen Programmen des Gewandhausorchesters, erste Erfahrungen in der Kammermusik und die starken Eindrücke großer Musiker und großer Persönlichkeiten, wie Karl Straube, Theodor Biebrich und meines Flötenlehrers Carl Bartuzat haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Zeitlich davor liegt die Zeit im Elternhaus mit dem Eindruck von Harmonie und Glück der Kindheit, aber auch mit der Selbstverständlichkeit, daß der Mensch erst mit dem Musiker anfängt, als solcher diskutabel zu werden.
Ohne Zweifel hat mein Vater meine ganze Jugend von Anfang an aufs entschiedenste beeinflußt und geprägt. Einerseits habe ich bei ihm, spielend und nachahmend, alle Facetten des musikalischen Handwerks und die dazugehörige Weltanschauung gelernt. Anderseits hat er aber auch klargestellt, daß Musik ein edler Teil unseres Lebens sei, daß man aber auch dieses ganze Leben kennen müsse. Mit anderen Worten, er hat einen umfassenden Bildungsanspruch an mich gestellt und ich bemühe mich noch heute, diesem nachzukommen. Die folgenden Ereignisse der Gefangenschaft möchte ich insoweit übergehen, als ich annehme, daß jedermann weiß, daß das für keinen ohne Schrammen abgegangen ist. Ein russischer Freund, dem ich vor kurzem einiges erzählte, meinte dazu aber: "Sie haben wirklich ein romantisches Leben gehabt." Ich hatte das bisher nicht so empfunden, muß aber zugeben, daß mein Schicksal von unglaublichem Glück begünstigt war, in der Gestalt einiger weniger Personen auf der russischen Seite, die mein Leben retteten, meine Wunden pflegten und schließlich meine recht frühe Heimfahrt ermöglichten. Das wird für mich immer ein Wunder reiner Menschlichkeit bleiben. Die Liebe zu diesen Menschen und zur russischen Sprache ist mir davon geblieben.
Die für mich schwierigen Jahre und die teilweise chaotischen Probleme der Nachkriegsjahre in Salzburg, Tübingen und Stuttgart möchte ich übergehen. Wesentlich daran ist, daß ich sie überwinden und daß ich sie durch meinen Beginn in Wien abschütteln konnte. Dr. Hans Sittner hat mir zu diesem Beginn geholfen und darum meinen unvergänglichen Dank.
Wien brachte mir die allmähliche geistige Lösung von meinem Vater und in der Folge die Findung meiner selbst.
Das Jahr in Rom und die 7 Jahre in Teheran betrachte ich als Gewinn neuer Dimensionen. Dazu gehören erstens viele Sprachen und kulturelle Einsichten, die erst den Stil meines heutigen Lebens möglich machen.
Der Orient brachte mich in Beziehung zum Wesen seiner Menschen und erweckte in mir eine verstärkte Sensibilisierung des Lebens und bewirkte dadurch auch eine Wendung zu noch mehr Ausdruck in der Kunst.
Gerne wollte ich ein Wort von Hokusai etwas abwandeln und für mich ummünzen:
Ich habe immer gerne und viel gearbeitet, war am Anfang leider eigensinnig und stolz. Ich wollte immer nur tun, was mir Freude und Vergnügen bereitete und hatte es daher immer besonders schwer. Langsam erkannte ich, daß Musik erst jenseits alles Technischen und aller Doktrine beginnt, nämlich dort, wo Freude und Leid mit den gleichen Tönen in uns dringen. Seither bin ich auf diesem Wege bemüht, dieser Wahrheit noch präziser nachzuspüren.
Vielleicht gelingt es mir einmal, etwas zu schreiben, das in jeder Note Ausdruck dieser Wahrheit sein darf, bevor ich an die Schwelle komme, hinter der die Vollkommenheit jeder Musik verborgen ist."[5]
References[]
- 1925 births
- 2006 deaths
- 20th-century Austrian conductors (music)
- 20th-century male musicians
- Austrian composers
- Austrian flautists
- Austrian male composers
- Male conductors (music)
- Musicians from Leipzig
- University of Tehran faculty